Shōnishin

Heilpraxis für natürliche Verfahren

Shōnishin ist eine Spezialform der Akupunktur für Babys und Kinder. Shōnishin kommt aus Japan und dient der Vorbeuge (Prophylaxe) und Gesunderhaltung. Aber auch bei der Behandlung von Erkrankungen wird die Methode eingesetzt.

Die Methode erlangt immer mehr Beliebtheit, da die Behandlung mit einem „Instrument“ und ohne Nadeln durchgeführt wird. Sanfte Streich- und Klopftechniken auf speziellen Hautarealen und Akupunkturpunkten fördern die Gesundheit des Kindes.

Shōnishin  (jap. shōni: Kleinkind und shin: Akupunkturnadel) wurde vor mehr als 250 Jahren in Japan, in der Nähe von Osaka entwickelt. Es war ursprünglich eine geheime Familientradition. Im 19. Jahrhundert verbreitete die Technik sich in Japan unter Therapeuten. Das Shōnishin wurde in seiner Ausübung weiter verfeinert. So hat es sich heute als ein einzelner Zweig der Kinderakupunktur etabliert. Das Shōnishin ist inzwischen eine anerkannte Behandlungsmethode. Sie wird für Kinder und auch für Erwachsene angewandt.

Beim Shōnishin werden die Akupunkturpunkte nicht mit einer Nadel behandelt, sondern mit einem speziellen Instrument. Das Instrument ist aus Metall und hat ein stiftähnliches Aussehen. Auf der einen Seite befindet sich eine kleine Kugel und auf der anderen Seite ist das Instrument am Ende abgeflacht. Hiermit werden die Meridiane gestrichen, geklopft und Akupunkturpunkte stimuliert. Die Haut wird dabei nicht verletzt. Je nach Grunderkrankungen werden bestimmte Körperregionen und Leitbahnen mit sanften Streichungen aktiviert. In der Regel brauchen Babys und Kinder nur wenig Hilfe und Stimulation, um sich zu erholen. Dann ist ihr energetisches System wieder im Gleichgewicht.

Shōnishin kann durch Aufkleben kleiner Samenkörner auf ausgewählte  Akupunkturpunkte ergänzt werden. Sie verbleiben maximal zwei Tage auf den Akupunkturpunkten. 

Shōnishin kann auch bei Teenagern und Erwachsenen angewendet werden, die Angst vor Nadeln haben. Es wird grundsätzlich als angenehm empfunden.

Kontraindikationen 

Das Shōnishin sollte nicht bei Kindern mit Fieber praktiziert werden. Und auch nach Impfungen sollte dem Kind eine Pause von mehreren Tagen gegeben werden.

Bei Kindern mit offenen Hautstellen und starken entzündlichen Hautreaktionen sollte die Haut nicht behandelt werden. Es werden dann nur spezielle Akupunkturpunkte stimuliert.

Es gibt keine weiteren Einschränkungen bei der Behandlung von Babys und Kindern.

Behandlungsschwerpunkte

Dreimonatskoliken, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Probleme beim Stillen, Infektanfälligkeit aller Art, Husten, Bettnässen, Allergien u.v.m.

Behandlungskosten

30 Min. 40 €